Von Anfang an, ein Leben lang…
In den letzten Jahren ist immer klarer geworden, dass man dem Hund in seiner Sportart nicht nur die P(rüfungs)O(rdnungs)-Übungen beibringe muss, sondern dass er zur perfekten Ausfürhung auch ein hohes Maß an Körperbeherrschung braucht.
Früher hat man noch gedacht, dass gerade im Wachstum die Bewegung nur sehr eingeschränkt erfolgen sollte. Auch habe meinen Kurzhaarcollie (*2003) das 1. Jahr keine Treppen steigen lassen. Das Resultat war, dass er danach wirklich Problem damit hatte und es erst „aufwendig“ erlernen musste.
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Natürlich müssen Bewegungen (Art und Dauer) an den „Zustand“ des Hundes angepasst sein, das gilt in besonderen Maß für Jungtiere und Senioren.
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Aber Fitness mit dem Hund macht Spaß und ist sehr förderlich, wenn folgende Grundregeln beachtet:
- Immer den Spaß im Vordergrund. Es darf für den Hund nie anstrengend werden.
- Mit Futter, nie mit Spielzeug arbeiten: Futter fährt den Hund eher runter. Mit Spielzeug kann das Ganze zu „wild“ werden und es kann zu Verletzungen kommen
- Alle Übungen erst ohne „Balance“-Geräte, diese erfordern sehr viel Körperbeherrschung und auch vermehrt Muskelkraft, die der Hund anfangs nicht hat.
- Regelmäßig trainieren. Bei mir ist das immer an den Tagen, wo ich ins Büro muss (2x die Woche). Mit dem Fitnessprogramm kann ich gut alle 3 Hunde auslasten.
- Kurse besuchen. Mittlerweile werden einige Kurs angeboten, die man auch live besuchen sollte, nicht nur online.
- Gute Bücher (Empfehlung: Praxisbuch Hundefitness von Carmen Heritier/ Sandra Rutz)
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