Meine Hundesport-Vita – Kapitel 3: 1997: Ein Traum wird wahr. Mein 1. Sheltie

Schon auf den frühen Agitiy-WMs/EMs hatten mich Shelties fasziniert: Es schien so als flögen sie quasi über die Hindernisse. Also ein Sheltie sollte es sein, aber keinesfalls über 40 cm, denn dann hätte er damals 75 cm springen müssen. Eine viel zu große Belastung. Also viel meine Wahl auf den eher zart gebauten „Black Snoopy von der Nieste“, den ich Samroy nannte. Samroy war einfach zauberhaft. Schon früh trainierte ich mit ihm an Hürden „ohne Stangen“ und er war unglaublich führig, aber ließ sich auch schicken, was mit Fedor kaum möglich war. Leider dann mit 7 Monaten der Schock: Fersenkappen-Abriss und 2 OPs. Mir war klar, mit diesem Hund würde ich nie den rasanten Agility-Sport machen können. Die Züchterin wollte ihn zurücknehmen. Für mich undenkbar. So sammelte ich meine ersten Erfahrungen im REHA-Sport. Damals fand ich dazu nur englischsprachige Bücher. Zu unserer Physio bin ich immer über eine Stunde gefahren.

Aber es war auch der Einstieg in die Welt des Obedience, in der Samroy in den Folgejahren sehr erfolgreich unterwegs war: 4x waren wir in der deutschen Nationalmannschaft.

Samroy war wirklich ein Stehaufmännchen, der auch nach sehr schweren Beißvorfällen, immer wieder absolut positiv ins Leben zurück fand. Er wurde fast 17 Jahre.

Er war auch Sportler des Jahres im DSV, Begleithunde-Pokal-Sieger und hatte den „Collie-Führerschein“ in allen Stufen.

In dieser Zeit war ich Obedience-Leistungsrichter. Dieses Amt gab ich aber aus familiären Gründen wieder auf.

Nächstes Kapitel 4

Alle Kapitel:

Kapitel 0: Die 70ziger und 80ziger

Kapitel 1: Die frühen 1990ziger

Kapitel 2: Mitten in den 1990ziger

Kapitel 3: 1997: Ein Traum wird wahr. Mein 1. Sheltie

Kapitel 4: Anfang der 2000der

Kapitel 5: 2011: Ein weitere Traum wird wahr: Mein erster Border Collie

Kapitel 6: Next Generation

Kapitel 7: Gegenwart und Zukunft